Gott ist unsere Zuversicht und Stärke (, ein bewährter Helfer in der Not).
Psalm 46, Vers 2
Liebe Leserinnen, liebe Leser,Die Beter des Psalms beschreiben in den folgenden Versen, weshalb sie so sehr auf Gottes Hilfe setzen. „Die Erde erbebt“, „die Berge wanken“, „die Wogen tosen und schäumen“ (Verse 3 und 4).
In unseren heutigen Sprachgebrauch übersetzt, sprechen sie wohl von Erdbeben, Stürmen und Überschwemmungen oder gar Tsunamis.
Nun denke ich, dass wir in unserem Alltag eher selten solchen Naturgewalten ausgesetzt sind, dass wir uns dermaßen vor ihnen fürchten müssten. Es sind eher nicht die großen Ereignisse, die auf uns einwirken.
Und dennoch gibt es da immer wieder diese vielleicht augenscheinlich eher kleinen Dinge, die uns belasten oder bedrücken. Da fühlen wir uns den Anforderungen des Alltags nicht gewachsen. Da haben wir das Gefühl Erwartungen des Vorgesetzten nicht gerecht werden zu können. Da denken wir vielleicht auch unsere eigenen Ansprüche an uns nicht erfüllen zu können. Da genügen wir nicht (angeblichen) gesellschaftlichen „Normvorstellungen“ und werden deshalb gemobbt.
Auch diese Herausforderungen können jeden einzelnen von uns so belasten, als wenn über einem buchstäblich die Welt zusammenbrechen würde. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit entsteht und verstärkt sich auch dadurch bis zu einem Punkt, an dem wir das Gefühl haben, wir können alleine nicht mehr zurechtkommen. Wir sehen einfach kein Licht mehr am Ende des Tunnels.
Und genau da setzt der Monatsspruch an.
Gott ist unsere Zuversicht und Stärke (, ein bewährter Helfer in der Not).
Denn Gott möchte uns unter die Arme greifen, im wahrsten Sinne des Wortes. Da fällt mir eine Liedzeile ein aus einem der Lieblingslieder meiner Mutter:
„… denn er hat seinen Engeln befohlen über dir…“
Ich denke, ihr kennt das Lied und wisst, wie es weitergeht.
Im Vertrauen auf Gott können wir einen Weg finden, auch in aussichtslosen Situationen nicht den Mut zu verlieren. Gott verspricht uns nicht, dass uns nichts passieren kann. Das wäre in meinen Augen naiv zu glauben. Aber er verspricht uns, dass wir nie allein mit Problemen sind, egal wie schwer sie uns erscheinen.
Ich wünsche euch einen Monat voller Zuversicht!
Matthias Heidebrecht