Er sprach zu Ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?
Matthäus Kapitel 16, Vers 15
Liebe Leserinnen, liebe Leser,in Matthäus 16, 13-20 steht in meinen Augen Großes!
Jesus beginnt in diesen Versen mit der Frage: „Für wen halten die Leute eigentlich den Menschensohn?“ (Übersetzung nach der „Hoffnung für alle“)
Und die Jünger berichten Jesus was sich erzählt wird. Ich kann mir diese Frage sehr gut auch in der heutigen Zeit vorstellen. Die Leute versuchen sich durch ihr Wissen zusammenzureimen, was Jesus wirklich ist oder nicht ist. Einige sagen dies, andere sagen das. Wenn auch nach bestem Wissen und Gewissen.
Und Jesus fragt: „Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ (Übersetzung nach Luther), „Und ihr – für wen haltet ihr mich?“ (Übersetzung nach der „Hoffnung für alle“) Für wen halte ich Jesus? Für wen hältst du ihn?
Simon Petrus gibt folgende Antwort: „Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn!“
In unserem damaligen Jugendkreis hätten wir dies die typische „Jungschar-Antwort“ genannt, obwohl es natürlich so wahr ist. Dann aber sagt Jesus etwas, das mich bewegt hat. Petrus könne sich wirklich glücklich schätzen und zwar nicht, weil er sich mit seiner „Streber-Antwort“ bei Jesus gut dargestellt hat, sondern weil seine Antwort von ganz woanders herkommt!
„Selig bist du, Simon Petrus; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“ (Übersetzung nach Luther) Mit anderen Worten: „Du kannst dich wirklich glücklich schätzen […] diese Erkenntnis hat dir mein Vater im Himmel gegeben; von sich aus kommt ein Mensch nicht zu dieser Einsicht.“ (Übersetzung nach der „Hoffnung für alle“)
Mit dem Weiterlesen des Textes wird mir klar, dass mir mein Wissen nicht viel bringt. Gott muss im Spiel sein, damit ich es verstehe, was so wichtig ist. Und wenn wir Gott in unser Leben lassen und er uns Erkenntnis schenkt, haben wir es besser als wir es uns je ausmalen können. Simon Petrus bekommt große und wichtige Aufgaben zugesprochen und damit auch viel Verantwortung.
Ich kann von mir keineswegs behaupten, dass ich alles rund um Gott und Jesus weiß, erkannt und verstanden haben! Aber durch das Leben Jesu hier auf Erden und durch die Bibel habe ich verstanden, dass Er der Retter der Welt ist, Gottes Sohn! Und für alles, was mich Gott noch erkennen lässt, bin ich dankbar.
Nun hat Simon Petrus viel zugesprochen bekommen. Ich bin mir unsicher ob ich all die verantwortungsvollen Aufgaben gerne gehabt hätte. Aber ich weiß, dass Gott mit uns sein Reich bauen möchte und ich bin sehr gespannt was ich, was Du und was wir dabei für Aufgaben bekommen oder sogar schon haben.
Bleibt gesegnet!
Alena Jeschke