Prüft alles und behaltet das Gute!
1. Thessalonicher Kapitel 5, Vers 21
Liebe Leserinnen, liebe Leser!Rund 95 % der deutschsprachigen Bevölkerung nutzt das Internet, 79 % sogar täglich. Und auch in der Generation 70+ nutzen 76 % das Internet. Die Dauer der täglichen Nutzung liegt bei über 5 Stunden. Auch diese Angaben entstammen natürlich dem Internet.
Wenn ich mich selbst reflektiere, dann gehöre ich definitiv zu den 79 % täglicher Nutzer. Und dabei prasseln unzählige Nachrichten auf einen ein. Dabei gehöre ich noch zu den konservativen Nutzern ohne Instagram oder TikTok.
Wie soll man da denn alle Nachrichten prüfen? Auch wenn es dafür einige Regeln gibt, kann ich für mich nicht in Anspruch nehmen, wirklich alle Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Der Gemeinde in Thessaloniki ging es damals gar nicht so viel anders. In der noch jungen Gemeinde traten viele sogenannte „Lehrer“ auf. Da war es auch nicht einfach zu erkennen, was richtig und was nicht richtig war. Und wie damals gilt auch heute, wir müssen Gott darum bitten zu erkennen, was „gut“ ist und was nicht, weil wir es alleine gar nicht wirklich beurteilen können. In Bezug auf unseren Glauben stellt Paulus im zweiten Brief an Timotheus die Bibel als Maßstab für Wahrheit in den Mittelpunkt (2. Timotheus 3,16: Sie (die Heilige Schrift) lehrt uns, die Wahrheit zu erkennen).
Auch Johannes fordert uns im 1. Johannes 4 auf, genau zu prüfen, was im Namen Gottes gepredigt wird, weil es eben auch schon viele falsche Propheten gegeben hat.
Möge uns Gott im neuen Jahr die Gabe geben unterscheiden zu können und das Gute wertzuschätzen und zu behalten.
Matthias Heidebrecht