Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der endlich Gerechtigkeit herrscht.
2. Petrus Kapitel 3, Verse 13
Liebe Leserinnen, liebe LeserWie passend ist das denn, habe ich gedacht, als ich den Monatsspruch für den kommenden Monat gelesen habe. Ihr fragt euch, warum? Nun, etwas weiter hinten in diesem Gemeindebrief lest ihr einen Artikel über das Petrus-Musical von Adonia, in dem es auch um ein Wechselbad der Gefühle geht, am Ende aber die Hoffnung bleibt.
Genau das drückt Petrus auch in diesem Vers aus, der über dem kommenden Monat stehen soll. Petrus, der auf dieser Welt so viel Not und Bedrängnis erleben musste, der verfolgt wurde wegen seines Glaubens an Gott und weil er nicht schweigen wollte und konnte, er drückt seine Hoffnung darüber aus, dass die zugesagte neue Welt kommen wird. Und dass es in dieser Welt Gerechtigkeit geben wird.
Petrus betont aber in diesem Spruch neben der Hoffnung, die er zum Ausdruck bringt, auch das Warten. Diese neue Welt, die auch von Jesus verheißen wurde, existiert noch nicht hier auf dieser Erde, in der wir uns bewegen.
Ich glaube, dass wir alle das kennen, dass Dinge anders gelaufen sind, als wir uns das vorgestellt haben. Was habe ich darauf gehofft, dass eine Diagnose anders ausfällt, als sie es letztlich getan hat. Was habe ich dafür gebetet, dass mein Verhältnis zu anderen Personen wieder so ist, wie ich mir das vorstellen würde. Und trotzdem ist es anders gekommen.
Wir können nicht erwarten, dass sich diese Welt von heute auf morgen zu einer besseren Welt verändert. Was im Großen gilt, gilt auch im Kleinen in unserem persönlichen Umfeld.
Wir müssen warten, auch wenn uns das nicht gefällt. Aber durch den Glauben an Jesus Christus und die Hoffnung auf ihn können wir die Zeit des Wartens überstehen ohne in Depression zu verfallen.
Wir haben noch keinen neuen Himmel und noch keine neue Erde. Wir leben in unseren gewohnten Verhältnissen, zu denen auch Unzulänglichkeiten gehören. Dennoch können wir uns von der Hoffnung des Petrus anstecken lassen. Helfen können dabei auch solche ermunternden Erlebnisse wie bei einem Besuch eines Adonia Musicals.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen gesegneten November!
Matthias Heidebrecht