Kleines Tagebuch von der Gemeindeaktion „Gottes geliebte Menschen“, 6.-9.November 2011
Sonntag, 6.November:
Wir haben einen schönen Gottesdienst gehabt. Ein ganzer Strom von Leuten, Gäste und altgediente Gemeindeglieder, kommen nach vorne und lassen sich sagen: Du bist ein von Gott geliebter Mensch! Ich merke eine entspannte Atmosphäre. Der Nachmittag wird total interessant: 131 Bilder. Carsten Hokema kommt mit uns ganz schön ins Schwitzen. Auch Gäste lassen Fotos machen! Und das sind nicht automatisch die, die auch im Gottesdienst waren! Der Kuchen ist lecker, die Schlange bis zum Fotostudio ist lang, aber irgendwie höre ich keine Beschwerden. Im Gegenteil: Beim Zuschauen haben wir viel Spaß und handeln uns immer wieder einen Rüffel vom Fotografen ein, weil wir alle vor Aufregung nicht immer die Klappe halten können und die Fotografierten ablenken. Naja: Selbst mal so im Rampenlicht zu stehen, ist halt auch mal was Besonderes. Manche brauchen ein bisschen länger. Zum Glück sind die Fotos ja nicht die Hauptsache. Ob das alle verstanden haben? Wir haben einen guten Nachmittag gehabt, viele Gespräche auch zwischendurch beim Warten auf den eigenen Fototermin gehabt.
Montag, 7.November:
55 Besucher, sehr gemütliche Atmosphäre durch die tolle Dekoration mit den Lichtkugeln! Ausgiebige, aber sehr kurzweilige Predigt. Einige gehen nach vorn und nehmen sich eine Karte mit einem Gebet mit. Wieder scheint sich keiner unter Druck gesetzt zu fühlen, und das finde ich gut.
Dienstag, 8. November:
Anders als erwartet werden die Besucher nicht weniger, sondern mehr: Heute sind´s 64 Besucher, 38 min. Predigt. Wieder gehen mehrere nach vorne und holen sich diesmal Kettenglieder ab, als Zeichen für Beziehungen, die in Ordnung zu bringen sind – oder als Zeichen, sich (vielleicht wieder neu), „an Gott zu hängen“.
Mittwoch, 11. November:
Nach einigen Klebeschwierigkeiten arbeiten 5 Leute den ganzen Nachmittag an der Fotoausstellung und haben dabei schon viel Spaß beim Ansehen der Bilder. Unglaublich, wie lange man sich einfach nur die Gesichter anschauen kann! Das Umbauteam holt immer noch mehr Stühle. Der Abend beginnt. Im vollen Saal sind wohl weit über 70 Besucher. Und wieder sind neue Gesichter da! Leider ist unsere Pianistin erkrankt; kurzfristig bauen wir das musikalische Programm nochmal um. Wie auch an den anderen Abend gehen auch diesmal viele Menschen zum Tisch nach vorne, um sich ein Zeichen von Gottes Liebe abzuholen, damit hat jeder auch einen Schritt auf Jesus zu gemacht. Aber heute sind es glaube ich am meisten! Und das liegt hoffentlich nicht nur an den schönen Rosen, die man sich als Zeichen dafür mitnehmen kann, dass man Gottes Liebe annimmt.Nach dem Abend stehen und sitzen noch länger viele Leute, unterhalten sich angeregt – und holen natürlich ihre Fotos ab.
Jetzt ist Aufräumen dran. Irgendwie schade, wo es eben noch so gemütlich war. Carsten Hokema verabschiedet sich. Ich habe das Gefühl, dass es eine gute Aktion war.
Viele haben sich eingebracht und als Gemeinde haben wir zusammen an Gottes Reich gearbeitet. Einige Eingeladene sind gekommen. Hätten wir vorher gewusst, wie es wird, hätten wir vielleicht noch mutiger eingeladen. Ich hatte das Gefühl, das war eine Veranstaltung, von der auch wir selbst ermutigt worden sind, so etwas auch mal wieder zu machen.
Carsten Hokema und der Dienstbereich Mission haben da schon eine neue Idee... - und als Gemeindeleitung halten wir die Augen offen. Vielleicht machen wir 2013 wieder so etwas Ähnliches?
Pastor Thomas Schulze